09.06.2014, 14:01
Nachdem Baschkir in seinem letzten Start in KH im Einlauf quasi teilnahmslos in Trainerhand agierte, wurde ich durch einen stallfremden Trainer darüber in Kenntnis gesetzt, dass er mit starken Atemproblemen aus dem Rennen in den Stall zurückkehrte. Wladimir war nicht zugegen, hatte ein anderes Pferd im Heat zu fahren, so dass mir Manni, der ihn entgegennahm, das bestätigte.
Gleich am nächsten Tag wurde er der Tierärztin vorgestellt, zumal er auch leicht hustete. Sie konnte jedoch entwarnen, etwas Ruhe und ein homöopathisches Medikament verhalfen ihm schnell wieder zu der notwendigen Luft.
Am nächsten Tag kam dann wie schon länger geplant eine Osteopathin auf den Hof, die sich auch Baschkir genauer anschaute und ihre Fähigkeiten erfolgreich an ihm einsetzte. Hals- und Rücken waren wohl behandlungsbedürftig und es ist immer wieder erstaunlich, wie befreit die Pferde danach laufen und sich richtig freuen können!
Nein, es war nicht dieser sog. Knochenbrecher aus dem Norden. Ich halte nix von diesen Verzerrungen bei kalter Muskulatur und habe leider bisher nix gutes über diese Art der Handhabung eines wesentlich anspruchsvolleren Einsatzes gehört oder gesehen, als es im Fernsehen und in der Realität dargestellt wird. Wenn man bedenkt, dass schon schwerwiegende und teils dramatische Ergebnisse bei diesem Schlüsselbundschwinger herausgekommen sind (wohl ein Fall mit Todesfolge), dann verzichte ich gerne auf diese Bekanntschaft.
Also Baschkir wurde ganz normal von einer ausgebildeten Osteopathin behandelt. Ohne Fernsehteam und Gefolge
Nur sein ständiger Betreuer (und ich glaub, sein bester Freund) Wladimir Gening war wie immer bei ihm.
Die beiden sind echt unglaublich. Wladi darf alles bei ihm und Baschkir vertraut ihm so was von. Wenn der Russe bei ihm steht, dann legt er seinen Kopf in seine Hände und macht die Augen zu. Als wenn er sich dem völlig hingibt. Ist ein schöner Anblick, möchte ich stundenlang beiwohnen. Diese Vertrauensbasis ist das, was ich in meiner damaligen Arbeit stets gesucht und oft gefunden habe. Unbezahlbar, wenn man mit diesen wundervollen Geschöpfen eine Einheit bilden kann. Es ist, als ob man mit dem Tier verschmelzen würde, die Auren zu einer werden.
Hört sich vielleicht blöde an, ist aber so. Und ich glaub, so etwas geht auch, wenn man im Sulky sitzt und das Pferd vor einem läuft. Eine Faszination, unvergleichbar mit irgendwas und hohem Suchtpotential. Wer das nicht erlebt hat, der weiß nicht, was für eine Beziehung zwischen Mensch und Pferd (und anderen Tieren natürlich auch) möglich ist.
Dennoch unterstützen wir fleißig den Praxisausbau der Tierärzte. Zurechtgewiesen von Weidekollegen trug Baschkir ein Loch am Vorderbein davon. Irgendwie hab ich den Eindruck, er ist verliebt in seine Ärztin, die ihm den Cut säuberte und verband. Ich muss mal mit ihm ein ernstes Wort reden, dass Freunde, die man bezahlen muss, nicht so gut sind, lach
Na jedenfalls steht er jetzt mit Ingold den Stuten gegenüber und freut sich riesig, einen neuen Freund gefunden zu haben, der ihm freundlich gesinnt ist.
So, jetzt hab ich euch genug für die Pfingsttage zum Lesen gegeben Wollt ich eigentlich gar nicht, aber ein "alter Spezi" schrieb mir, dass er das gerne liest. Natürlich informieren wir uns ständig über das Wohlergehen und die Genesung von Galahad und all die anderen Vielgeliebten.
Liebe Grüße,
Manu & ihre Bande
Gleich am nächsten Tag wurde er der Tierärztin vorgestellt, zumal er auch leicht hustete. Sie konnte jedoch entwarnen, etwas Ruhe und ein homöopathisches Medikament verhalfen ihm schnell wieder zu der notwendigen Luft.
Am nächsten Tag kam dann wie schon länger geplant eine Osteopathin auf den Hof, die sich auch Baschkir genauer anschaute und ihre Fähigkeiten erfolgreich an ihm einsetzte. Hals- und Rücken waren wohl behandlungsbedürftig und es ist immer wieder erstaunlich, wie befreit die Pferde danach laufen und sich richtig freuen können!
Nein, es war nicht dieser sog. Knochenbrecher aus dem Norden. Ich halte nix von diesen Verzerrungen bei kalter Muskulatur und habe leider bisher nix gutes über diese Art der Handhabung eines wesentlich anspruchsvolleren Einsatzes gehört oder gesehen, als es im Fernsehen und in der Realität dargestellt wird. Wenn man bedenkt, dass schon schwerwiegende und teils dramatische Ergebnisse bei diesem Schlüsselbundschwinger herausgekommen sind (wohl ein Fall mit Todesfolge), dann verzichte ich gerne auf diese Bekanntschaft.
Also Baschkir wurde ganz normal von einer ausgebildeten Osteopathin behandelt. Ohne Fernsehteam und Gefolge
Nur sein ständiger Betreuer (und ich glaub, sein bester Freund) Wladimir Gening war wie immer bei ihm. Die beiden sind echt unglaublich. Wladi darf alles bei ihm und Baschkir vertraut ihm so was von. Wenn der Russe bei ihm steht, dann legt er seinen Kopf in seine Hände und macht die Augen zu. Als wenn er sich dem völlig hingibt. Ist ein schöner Anblick, möchte ich stundenlang beiwohnen. Diese Vertrauensbasis ist das, was ich in meiner damaligen Arbeit stets gesucht und oft gefunden habe. Unbezahlbar, wenn man mit diesen wundervollen Geschöpfen eine Einheit bilden kann. Es ist, als ob man mit dem Tier verschmelzen würde, die Auren zu einer werden.
Hört sich vielleicht blöde an, ist aber so. Und ich glaub, so etwas geht auch, wenn man im Sulky sitzt und das Pferd vor einem läuft. Eine Faszination, unvergleichbar mit irgendwas und hohem Suchtpotential. Wer das nicht erlebt hat, der weiß nicht, was für eine Beziehung zwischen Mensch und Pferd (und anderen Tieren natürlich auch) möglich ist.
Dennoch unterstützen wir fleißig den Praxisausbau der Tierärzte. Zurechtgewiesen von Weidekollegen trug Baschkir ein Loch am Vorderbein davon. Irgendwie hab ich den Eindruck, er ist verliebt in seine Ärztin, die ihm den Cut säuberte und verband. Ich muss mal mit ihm ein ernstes Wort reden, dass Freunde, die man bezahlen muss, nicht so gut sind, lach
Na jedenfalls steht er jetzt mit Ingold den Stuten gegenüber und freut sich riesig, einen neuen Freund gefunden zu haben, der ihm freundlich gesinnt ist. So, jetzt hab ich euch genug für die Pfingsttage zum Lesen gegeben
Wollt ich eigentlich gar nicht, aber ein "alter Spezi" schrieb mir, dass er das gerne liest. Natürlich informieren wir uns ständig über das Wohlergehen und die Genesung von Galahad und all die anderen Vielgeliebten. Liebe Grüße,
Manu & ihre Bande
