Das Zuhause unserer Pferde

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Unsere Pferde genießen ihr Leben in zwei sehr schöne große Offenställe. Sozialer Kontakt, für das Herdentier 'Pferd' wird bei uns groß geschrieben.
Untereinander bewegen sie sich viel ungezwungener und sind dadurch viel ausgeglichener. Ich bin davon überzeugt, dass diese artgerechte Haltung das A und O für die Psyche und Gesundheit der Pferde ist. Den Beweis liefern mir meine 'Sneggen' auch: Den Tierarzt sehen sie nur für die jährlichen Impfungen, Husten und Fieber sind Fremdwörter.
Leistung bringen sie auch noch 9- und 10jährig.
Immerhin hat auch Felix schon lange die 30 überschritten.

thumb Natürlich stehen für die Starter auch Boxen zur Verfügung,wenn wir im Winter sehr spät von der Rennbahn kommen, bleiben sie über Nacht in der Box. Diese Boxen grenzen an den Offenstall und sind nur 1,30 m hoch, so dass auch hier jederzeit Kontakt zum Artgenossen besteht.

thumb Im Sommer nehmen wir schon mal ein Ruhepferd zu uns. Viele dieser Pferde kennen diese Haltung nicht. Aus diesem Grund teilen wir die Weide und das Ruhepferd läuft zuerst mit den Ponys separat, nachts kommt es in die Box. Bei den meisten dauert es keine Woche und es kann rund um die Uhr mit den Anderen zusammen stehen.

thumb Oft kommt die Frage: 'Wie füttert ihr denn alle?' 'Ganz einfach' ist dann immer meine Antwort: 'Jedes Pferd hat einen eigenen Futtereimer mit einem farblichen Band. Diesen bekommt es um, es hat noch nie Probleme gegeben'.

Natürlich gibt es auch Pferde, die mit der Ruhe in den ersten Wochen überhaupt nicht klar kommen. Diese werden dann von uns ein bisschen 'abtrainiert'. Oftmals geht es gar nicht darum, sie 'rennen' zu lassen, vielmehr um die Beschäftigung. Wir longieren, fahren Fahrrad, reiten, je nachdem was unser 'Gast' gerne macht. Aber auf keinen Fall spannen wir an. Denn wir möchten ja, dass unser "Gast" zur Ruhe kommt.